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Videopodcast des DHI Rom: „Italy’s Amnesia over War Guilt. The ‚Evil Germans‘ Alibi“

Der Zweite Weltkrieg ist in der italienischen Wahrnehmung mit zwei verschiedenen Daten des Kriegsendes verbunden, zwei Zäsuren, die weder mit der deutschen Erinnerung noch mit der anderer Länder in Europa und der Welt übereinstimmen.
Der Einmarsch der Resistenza-Kämpfer in die norditalienischen Industriemetropolen am 25. April 1945 beendete den Krieg. Aber wenn wir die staatliche Ebene betrachten, können wir feststellen, dass die Kampfhandlungen gegen die alliierten Mächte, das Vereinigte Königreich und die USA, mit der italienischen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg bereits im September 1943 endeten − früher als die anderen Verbündeten des Dritten Reiches.

Diese komplizierte politische Situation und ambivalente Wahrnehmung hatte und hat immer noch einen sehr starken Einfluss nicht nur auf die öffentliche Erinnerungskultur in Italien, sondern auch auf die Entwicklung des italienischen Demokratieverständnisses seit 1946.

Video-Podcast des Deutschen Historischen Instituts in Rom in englischer Sprache: mit Filippo Focardi, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Padua und renommierter Wissenschaftler zum Thema der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in der italienischen Gesellschaft. Einführung von Lutz Klinkhammer, ca. 57 min.
Im Rahmen der Reihe The Ends of War. Internationale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg – konzipiert von der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland.


OpenEdition schlägt Ihnen vor, diesen Beitrag wie folgt zu zitieren:
Max Weber Stiftung (20. Januar 2025). Videopodcast des DHI Rom: „Italy’s Amnesia over War Guilt. The ‚Evil Germans‘ Alibi“. Ends of War. Abgerufen am 17. Februar 2025 von https://doi.org/10.58079/13440


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